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Mental Health First Aid (MHFA) in der Chemie

Die allgemeinen Inhalte dieser Webseite wurden von der Webseite zu Mental Health First Aid (MHFA) vom  IBOC übernommen.

Bei einem Herzinfarkt treffen Sie wahrscheinlich auch nicht sofort auf einen Kardiologen, aber es ist beruhigend zu wissen, dass Menschen mit Erste-Hilfe-Kenntnissen in Ihrer Nähe sind. Genauso verhält es sich mit der Ersten Hilfe für Mentale Gesundheit.

Mentale Gesundheit ist die Grundlage für Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und ein gutes Miteinander im (Arbeits-)Alltag. In stressigen Zeiten, bei Herausforderungen im Studium oder Beruf, aber auch im privaten Umfeld geraten viele Menschen an ihre Grenzen – und manchmal darüber hinaus. Gerade dann ist es wichtig, Unterstützung zu erhalten oder zu wissen, wie man anderen helfen kann. Deshalb bieten wir allen Kolleg*innen und Studierenden die Erste Hilfe für Mentale Gesundheit an.

Die Erste Hilfe für Mentale Gesundheit ist ein Präventions- und Unterstützungsangebot, das darauf abzielt, psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen, angemessen darauf zu reagieren und im Notfall schnell Hilfe zu leisten. So wie bei körperlichen Notfällen kann auch bei psychischen Krisen rasche Unterstützung entscheidend sein.

Psychische Erkrankungen sind häufig: Fast jeder kennt in seinem Umfeld Personen, die von psychischen Belastungen betroffen sind. Depressionen, Angststörungen, Belastungsreaktionen oder Suchtprobleme können jeden treffen.

Früherkennung hilft: Wer Anzeichen erkennt und früh handelt, kann dazu beitragen, eine Verschlechterung zu verhindern und die Heilungschancen zu verbessern.

Niederschwelliges Angebot: Ein unterstützendes Umfeld stärkt das Zugehörigkeitsgefühl, fördert das Wohlbefinden und kann entscheidend zur Genesung beitragen.

Gesprächsangebote: Geschulte Kolleginnen bieten vertrauliche, aber nicht unter Schweigepflicht stehende Gesprächsmöglichkeiten an.

Persönliche Beratung: Unser Team steht Kolleginnen und Studierenden vertraulich zur Seite, um in belastenden Situationen individuelle Wege der Unterstützung aufzuzeigen.

Informationsmaterial: Wir stellen Broschüren, Checklisten und Online-Inhalte zur Verfügung, die über psychische Erkrankungen, Warnsignale und Hilfsmöglichkeiten aufklären.

Vernetzung mit Fachstellen: Wir vermitteln bei Bedarf an professionelle Therapeut*innen, Beratungsstellen oder andere Hilfsangebote – diskret und unbürokratisch.

Unsere Angebote richten sich an alle Studierenden und Mitarbeitenden, unabhängig von Alter, Studienrichtung, Berufsgruppe oder persönlichem Hintergrund. Ob Sie selbst Hilfe benötigen oder Sie denken, dass Kollegen Unterstützung benötigen – Sie sind herzlich willkommen!

Wir sind auf dem Campus des Forschungszentrums in Jülich lokalisiert. Die Initiative, Personen mit Kenntnissen über Erste Hilfe für Mentale Gesundheit auszustatten, geht von der Wissenschaftlichen Einrichtung Chemie der Heinrich-Heine-Universität aus. Das Hilfe Angebot richtet sich gerne an Mitarbeitende der Universität, des Forschungszentrums und auch an unsere Studierenden.

Zuhören: Wir nehmen Sie und Ihre Anliegen ernst. Sie sind auch nicht alleine, viele Menschen haben psychische Leiden und einer großen Zahl kann Erleichterung verschafft werden. Manchmal hilft schon ein offenes Gespräch. Wir bemühen uns um eine vorurteilsfreie, offene und vertrauliche Atmosphäre. 

Unterstützen: Wir helfen Ihnen gerne, eine Einordnung Ihres Problems zu geben, Sie bei der Suche nach professioneller Hilfe zu unterstützen und nach Maßnahmen zu forschen, die Ihnen wieder Ressourcen geben. Wichtig ist uns, dass Sie dabei die entscheidende Person sind. Sie gestalten den weiteren Weg – gerne mit unsere Unterstützung.

Wir sind keine Ärzte oder Therapeuten: Wir stellen keine Diagnosen, wir stellen keine Prognosen und wir führen keine Therapie durch. Wir sehen uns aber als niederschwellige Anlaufstelle, wenn professionelle vielleicht nicht gleich greifbar ist.

Grenzen erkennen: Manche Situationen werden auch für Ersthelfer belastend sein. Wir werden unsere Grenzen klar kommunizieren und bitte dann um Verständnis. In jedem Fall helfen wir aber gerne dabei professionelle Hilfe zu finden.

  • Starke Stimmungsschwankungen, Rückzug oder verändertes Verhalten
  • Schlafstörungen oder Konzentrationsprobleme
  • Verlust von Interesse, Antriebslosigkeit oder Überforderung
  • Vermehrter Alkohol- oder Drogenkonsum
  • Offene oder verdeckte Hinweise auf Hoffnungslosigkeit oder Suizidalität

Wir wollen eine Kultur des offenen Umgangs mit mentaler Gesundheit fördern. Ziel ist es, Stigmatisierung abzubauen, das Bewusstsein für psychische Belastungen zu stärken und gegenseitige Unterstützung zu ermöglichen. Jede*r soll wissen: Es ist in Ordnung, Hilfe zu brauchen – und es ist stark, sie anzunehmen.

Wenden Sie sich per Mail an unser Team (mhfachemie(at)hhu.de), oder direkt an eine*n der Ansprechpartner*innen.

Lehrstuhlinhaberin
Prof. Dr. Lena Daumann (she/her)
0211 81 13135
E-Mail senden


Lehrstuhlinhaberin
Prof. Dr. Shirin Faraji
+49 211 81-13211
E-Mail senden


Lehrbeauftragter für 'Chemie für (Zahn-)Mediziner'
Dr. Thomas Classen


Arbeitsgruppenleiter
Jun.-Prof. Dr. Markus Suta
0211 81 13147
E-Mail senden


Postdoc/ Teaching Coordinator
Rachel Janßen
+49 211 81-14233
E-Mail senden


Sekretariat
Corinna Franzkowiak
+49 211 81-14950
E-Mail senden


Sekretariat
Jutta Bourgeois
+49 211 81 11580
E-Mail senden


Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr. Guillaume Delaittre
+49 211 81-xxxxx
E-Mail senden


Mentale Gesundheit ist wichtig!

Scheuen Sie sich nicht, auf uns zuzukommen - ob für sich selbst oder für andere. Wir wollen beitragen, dass mentale Gesundheit in unserem Team und im Studium einen festen Platz bekommt. Ihre mentale Gesundheit ist wichtig - für Sie, für uns alle.