Die Chemikerin Natascha Alexandra Hübel (M. Sc.) wurde mit dem Dr. Manfred-Jäger-Preis 2023 für ihre Masterarbeit zum Thema „Synthese und Charakterisierung von anellierten N-Phenylphenothiazinen mit Carbonylverbrückung“ ausgezeichnet. Ihr gelang die Synthese und Untersuchungen einer neuartigen Farbstofffamilie mit besonderen Fluoreszenzeigenschaften.
Ebenso ausgezeichnet mit dem Dr. Manfred-Jäger-Preis 2023 wurde der Chemiker Damjan Trpkovski (M. Sc.), der in seiner Masterarbeit mit dem Thema „Synthese von 4a-Phenyloctahydro-1H-cyclopenta[c]pyridin und seiner Derivate: Ein organokatalytischer Ansatz“ eine neuartige Synthesestrategie einer biologisch aktiven Naturstoffklasse etablierte.
Institutsleiter Prof. Dr. Thomas J. J. Müller: „Mit der Auszeichnung ehrt die Ernst-Jäger-Stiftung dieses Mal hervorragende Leistungen in der Organischen Chemie, die von Natascha Hübel und Damjan Trpkovski in der Regelstudienzeit während des Masterstudiums und insbesondere in ihren synthetischen Masterarbeiten erbracht haben.“
Die Ernst-Jäger-Stiftung
Die Ernst-Jäger-Stiftung wurde 2012 von Dr. rer. nat. Manfred Jäger begründet, in Erinnerung an seinen Vater Ernst Jäger, Gründer der ehemaligen Ernst Jäger Fabrik für chemische Rohstoffe in Düsseldorf-Reisholz. Der Zweck der Stiftung besteht insbesondere in der Förderung der Makromolekularen Chemie und im speziellen der Polymer- und Oligomerchemie an der HHU. Seit 2016 wird die Stiftung von Dr. Christian Jäger geleitet.
Der Dr. Manfred-Jäger-Preis wird jährlich für die beste Masterarbeit im Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der HHU vergeben. Er ist nach dem Stifter der im Jahre 2012 von Dr. Manfred Jäger begründeten Ernst-Jäger-Stiftung benannt. Die bisherigen Preisträger sind: Robert Steinfort, 2019; Wladislaw Pisetsky, 2020; Nicholas Jäck, 2021.